Noch immer rätseln die Abenteurer darüber, wo sich der vermisste José eventuell aufhalten könnte, oder ob er nicht sogar schon das Zeitliche gesegnet hat. Für wen wollte er die mit Gaunerzinken markierten Gegenstände aus dem Museum stehlen?
Mit diesen Fragen im Kopf begeben sich Elina, Garx, Alixa sowie Galaghan und Rouven abermals zum Museum. Dort angekommen sehen sie auch schon wieder diesen vornehm gekleideten Mann, der gerade damit beschäftigt ist an einigen Stellen auf der Straße den Schnee mit Händen und Füßen zur Seite zu schieben. Augenscheinlich sucht er etwas. Garx macht Elina mittels eines Zaubers unsichtbar. Sie und Alixa beschatten den Mann, denn dieser fährt mit seiner Suche rund um das Museumsgebäude fort. Nachdem er es einmal umrundet hat verschwindet er in Richtung des nächstbesten Gasthauses, wo er sich kurz aufwärmt, bevor er dann in der Menschenmenge am Zentralmarkt untertaucht.
Währendessen schauen sich Galaghan und Garx die Stellen an, die der Mann freigescharrt hat. Hierbei handelt es sich um Abluftschächte, die zur hiesigen Kanalisation gehören. Allerdings sind sie so klein, dass man durch sie nicht nach unten gelangen kann. Galaghan schaut sich in der Nähe um, ob er einen größeren Einstieg findet, und wird letzendlich hinter einem Stall in einer kleinen Seitengasse fündig.
Ein wenig enttäuscht darüber, wieder nur ein kleines Stück weitergekommen zu sein, stattet Garx dem Museum einen erneuten Besuch ab. Die immer noch unsichtbare Elina tut es dem Gnomen gleich, auch wenn dieser von der Anwesendheit der Magierin nichts weiß.
In Gedanken versunken steht Garx vor der magischen Olivenpresse als sich plötzlich eine bärtige Gestalt zu ihm gesellt. Im Plauderton spricht der Mann in Winterkleidung den Gnom an. Dieser schaut, teils erschrocken, teils erstaunt die Person an und erst auf den zweiten Blick erkennt er den jungen Mann wieder, der noch vor kurzer Zeit draußen die Abluftschächte freigelegt hat. Er hat sich verkleidet und einen künstlichen Bart angeklebt. Garx unterhält sich kurz mit dem Mann und man verabredet sich für den Nachmittag im Wirtshaus Zum Wehenden Wimpel. Hier würde er ihnen ein paar Informationen zukommen lassen, da sie augenscheinlich das gleiche Ziel verfolgen: die Suche nach José!
Sichtlich erstaunt über die Verwandlungskunst seines Gegenübers, erzählt Garx den anderen Charakteren von dem bervorstehenden Treffen. Dieses erwarten sie voller Spannung, allerdings nicht ohne ein paar kleine Vorkehrungen zu treffen. Die latent psibegabte Alixa wird während der Unterhaltung darauf achten, dass ihr Gegenüber ihnen keine Lügenmärchen unterbreitet.
Gesagt, getan. Das Treffen läuft für beide Seiten zufriedenstellend. Der Mann stellt sich zunächst als Rodrigo, ein Mitglied der darokiner Diebesgilde, vor. Von Josés Freundin Helena hat er einen Tag zuvor ein paar schnell hingekritzelte Notizen bekommen, aus denen er sich zusammengereimt hat, das José vermutlich durch die Kanalisation ins Museum gelangt sein könnte. Er selbst wurde von der Gilde beauftragt, herauszufinden für wen der verschwundene José gearbeitet hat, denn die Gilde selbst hat diesen Einbruch nicht in Auftrag gegeben! Alixa kann während des gesamten Gesprächs keine Lügen erkennen und so beschließt die Gruppe, Rodrigo zu vertrauen.
Am Ende des Gesprächs einigt man sich darauf, sich eine Stunde nach Sonnenuntergang an einem Einstieg in die Kanalisation zu treffen, um dann von dort aus nach einem Zugang zum Museum zu suchen.
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