Wir haben begonnen eine neue Rollenspielidee in die Tat umzusetzen. Dabei ist diese Idee sicherlich nicht neu, allerdings hat sie einen aktuellen Anlass - 25 Jahre Wiedervereinigung!
Grundidee ist ein postapokalyptisches Szenario, Ort der Handlung Berlin 2015!
Der große Knall fand 1989 statt als die Grenzen zwischen Ost- und Westdeutschland geöffnet wurden. Irgendwer hat irgendwo im letzen Augenblick seinen Finger auf den roten Knopf gelegt, und das schlimmste Szenario trat ein, die Apokalypse!
Der damalige Stand der Technik wird dann eine besondere Herausforderung darstellen. Außerdem wird es auch noch andere Gegebenheiten geben, wie z.B. gesperrte U-Bahnhöfe von Ost nach West, Minenfelder o.ä.
Ort der Handlung sind zunächst verschiedenen U-Bahnhöfe in West-Berlin, in die sich knapp 1000 Überlebende der Katastrophe geflüchtet haben. Dort leben sie in sogenannten Allianzen zusammen, um gemeinsam ihr karges Überleben zu sichern.
Ich werde mich selber spielen, und bin schon gespannt darauf, wie ich diese Idee umsetzen werde bzw. wie das Szenario Einflüsse auf mich und mein Handeln haben wird.
Es werden One-by-Ones sein, die wir dann gelegentlich mit den Savage Worlds Regeln spielen werden.
Die Patrouille
Die erste Session fand schon statt und ich bin überrascht darüber, wie gefährlich die Gegner sein können. Gegner waren zunächst sechs Mutanten in Form von riesigen Ratten. Doch zu allem Überfluss tauchte noch ein größerer Mutant auf. So wurde die eigentliche routinemäßige Patrouille zu einem Kampf ums nackte Überleben.
Mit einem weiteren Soldaten wollte ich das primitive "Frühwarnsystem" im Tunnel checken, als uns die Riesenratten angriffen. Ein paar Schüsse aus unseren Waffen und dieser Gegner war erledigt. Als jedoch der große Mutant noch im alten U-Bahntunnel auftauchte, wurde es sehr gefährlich. Schwer verletzt konnte ich mich noch hinter die schützende Stahlwand retten, doch für meinen Begleiter kam jede Hilfe zu spät. Vor meinen Augen würde er von dem Mutanten brutal zerfetzt. Ein Anblick, den ich so schnell, wenn überhaupt, nicht vergessen werde. Durch drei gezündeten Handgranaten, die das letzte Bollwerk darstellten, konnte der Mutant letzten Endes gestoppt, wenn auch nicht getötet werden. Erst ein finaler Schuss aus meiner Schrotflinte setzte dem Leben des Mutanten ein Ende.
Geschockt habe ich mich mit den Überresten der Kreatur ins Lager gemacht.
Da draußen gibt es eine noch viel größere Bedrohung, als wir es je geglaubt hätten.
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