Sonntag, 22. November 2015

Spielrunde 17

Mit einer kleinen Verzögerung begann dieser Spielabend, der wiederrum "nur" aus einem Kampf bestand. Aber alles der Reihe nach...

Die Gruppe hat sich auf den Weg zum vergessenen Tempel gemacht, um dort nach den seltsamen Vorkomnissen zu schauen, von denen die Mönche des Klosters von Abu Bint berichteten. Nach einem mehrstündigen Fußmarsch durch das Haraz-Gebirge erreichen die Charaktere ein Plateau, von hier aus können sie den Eingang des Tempels sowie den Vorplatz gut einsehen. Der Tempel selbst scheint in den Felsen geschlagen worden zu sein, denn nur ein paar Fassadenteile lassen erkennen, dass es sich wohl um eine Art Gebäude handelt. Ihre volle Aufmerksamkeit schenken die Abenteurer jedoch einer Gruppe von etwa einem Dutzend humanoider Wesen, die es sich vor dem Eingang um zwei Lagerfeuer gemütlich gemacht hat. Garx beobachtet die Szenerie mit seinem "Fernrohr" genauer und erkennt, dass es sich bei den Wesen um Gith handelt. Sofort kommen wieder Erinnerungen hoch, ist man diesen Kreaturen schon einmal in der roten Wüste begegnet, als diese eine Karawane überfielen.
Die Gruppe überlegt sich eine Taktik, um in den Tempel zu gelangen, ohne dabei in einen Frontalangriff gehen zu müssen. Beide magiebegabten Charaktere, Garx und Elina, haben dabei unabhängig voneinander die gleiche Idee. Mittels eines Zaubers wollen sie eine große Rauchwolke erzeugen, denn die beiden Lagerfeuer sind für das Vorhaben nahezu ideal. Kurz eine Taktik überlegt, und dann schon zur Tat geschritten...
Elina und Garx sprechen jeweils ein Feuerwerk auf eines der Lagerfeuer und verursachen dadurch zwei Bereiche, die vollkommen mit Rauch ausgefüllt werden. Die sich darin befindenden Gith sind somit in ihrer Sicht behindert. Diese Gelegenheit nutzt die Gruppe um unbemerkt näherzurücken. Die aus dem Rauch hervorkommenden Gith werden von den Charakteren im Handumdrehen ausgeschaltet. Nachdem der Rauch verflogen ist sind von dem Dutzend Gith lediglich fünf übrig geblieben. Zwei von ihnen versuchen in das Innere des Tempels zu fliehen, was Garx jedoch zu verhindern weiss. Er spricht noch rechtzeitig ein Schmieren auf den Eingangsbereich, woraufhin beide Gith zu Fall kommen. Alixa macht mit einem von ihnen kurzen Prozess, den letzten Überlebenden verhören die Charaktere. So gelangen sie an ein paar nützliche Informationen bezüglich weiterer Gegner innerhalb des Tempels...

Mein "Würfelglück" ließ stellenweise zu wünschen übrig, so dass die von mir gespielten Gith nicht gerade einen guten Stand hatten. Naja, man kann nicht immer Glück haben...

Donnerstag, 5. November 2015

Postapokalypse - Now

Wir haben begonnen eine neue Rollenspielidee in die Tat umzusetzen. Dabei ist diese Idee sicherlich nicht neu, allerdings hat sie einen aktuellen Anlass - 25 Jahre Wiedervereinigung!

Grundidee ist ein postapokalyptisches Szenario, Ort der Handlung Berlin 2015!

Der große Knall fand 1989 statt als die Grenzen zwischen Ost- und Westdeutschland geöffnet wurden. Irgendwer hat irgendwo im letzen Augenblick seinen Finger auf den roten Knopf gelegt, und das schlimmste Szenario trat ein, die Apokalypse!
Der damalige Stand der Technik wird dann eine besondere Herausforderung darstellen. Außerdem wird es auch noch andere Gegebenheiten geben, wie z.B. gesperrte U-Bahnhöfe von Ost nach West, Minenfelder o.ä.

Ort der Handlung sind zunächst verschiedenen U-Bahnhöfe in West-Berlin, in die sich knapp 1000 Überlebende der Katastrophe geflüchtet haben. Dort leben sie in sogenannten Allianzen zusammen, um gemeinsam ihr karges Überleben zu sichern.
Ich werde mich selber spielen, und bin schon gespannt darauf, wie ich diese Idee umsetzen werde bzw. wie das Szenario Einflüsse auf mich und mein Handeln haben wird.

Es werden One-by-Ones sein, die wir dann gelegentlich mit den Savage Worlds Regeln spielen werden.

Die Patrouille

Die erste Session fand schon statt und ich bin überrascht darüber, wie gefährlich die Gegner sein können. Gegner waren zunächst sechs Mutanten in Form von riesigen Ratten. Doch zu allem Überfluss tauchte noch ein größerer Mutant auf. So wurde die eigentliche routinemäßige Patrouille zu einem Kampf ums nackte Überleben.

Mit einem weiteren Soldaten wollte ich das primitive "Frühwarnsystem" im Tunnel checken, als uns die Riesenratten angriffen. Ein paar Schüsse aus unseren Waffen und dieser Gegner war erledigt. Als jedoch der große Mutant noch im alten U-Bahntunnel auftauchte, wurde es sehr gefährlich. Schwer verletzt konnte ich mich noch hinter die schützende Stahlwand retten, doch für meinen Begleiter kam jede Hilfe zu spät. Vor meinen Augen würde er von dem Mutanten brutal zerfetzt. Ein Anblick, den ich so schnell, wenn überhaupt, nicht vergessen werde. Durch drei gezündeten Handgranaten, die das letzte Bollwerk darstellten, konnte der Mutant letzten Endes gestoppt, wenn auch nicht getötet werden. Erst ein finaler Schuss aus meiner Schrotflinte setzte dem Leben des Mutanten ein Ende.
Geschockt habe ich mich mit den Überresten der Kreatur ins Lager gemacht.

Da draußen gibt es eine noch viel größere Bedrohung, als wir es je geglaubt hätten.