Sonntag, 18. Februar 2018

Heart of the Enemy - Teil 11

Es ist mittlerweile Mitte Februar und noch kein Post geschrieben! Im Januar war es auch relativ ruhig, jedenfalls was das Rollenspiel angeht und jetzt im Februar kam das Spielen auch ein wenig zu kurz. Aber immerhin gibt es ein paar Neuigkeiten was unsere Kampagnen angeht...
So auch bei unserer Spelljammer-Kampagne.

Die Abenteurergruppe um Galaghan und Elina beschließen am nächsten Tag einem dieser roten Hügel einen Besuch abzustatten. Sie nehmen Tolivin mit auf diese Erkundungstour, erhoffen sie sich doch eventuell noch mehr aus dem Elfen herauszubekommen, was ihre Vermutungen bezüglich des Spions unterstreichen könnte.
In der Zwischenzeit schleicht sich Alixa ein zweites mal in die Kabine von Tolivin und untersucht diese erneut recht gründlich.

Währenddessen nähert sich die Gruppe dem rötlichen Hügel und beginnt mit einer genaueren Untersuchung. Plötzlich beginnt sich der Hügel zu bewegen und nur wenige Augenblicke später bricht ein junger roter Drache aus dem Erdreich hervor!
Ein kurzer, heftiger Kampf entbricht, doch der Drache hat gegen die Schläge des Kämpfers keine Chance. Mit einem kräftigen Streich schlitzt Galaghan dem Drachen die Bauchdecke auf und tötet den Drachen auf der Stelle! Galaghan kann seinen Erfolg erst gar nicht fassen, doch dann übermannen ihn die Glücksgefühle und ist wie in einem Rausch, welcher noch den ganzen Tag anhält. Tief unter der Erde entdecken die Abenteurer den Hort des Drachen: Münzen, Edelsteine, Geschmeide und Magie sind der Lohn für die bisher sehr lange und schmerzhafte Reise durch Shadowspace!

Alixa findet in Tolivins Kabine ein weiteres Pergament und konfrontiert am Abend den dicklichen Elfen mit diesem. Tolivin knickt bei der Befragung ein und erzählt der Gruppe, dass die Scro ihm für seinen Verrat eine hohe Belohnung versprochen haben. Tolivin wird daraufhin in seiner Kabine gesperrt. Zuvor soll er allerdings den Scro eine gefälschte Nachricht zukommen lassen. In dieser nennt Tolivin ein falsches Zeil als nächsten Reisepunkt, so dass die Scro bei dem Wettlauf auf der Suche nach dem Artefakt einen kleineren Vorsprung bekommen werden! Der Spion ist somit enttarnt!

Die weitere Reise durch Shadowspace führt die Gruppe zur pyramidenförmigen Sonne. Ihr seltsames grünes Leuchten ist schon aus großer Entfernung erkennbar und während sich die "Golden Warrior" dem Zentrum der Sphäre nähert entsteht in unmittelbarer Nähe zum Schiff eine Art Strudel aus dem zwei Personen direkt auf das Deck der "Golden Warrior" geschleudert werden. Die zwei Fremden bekämpfen sich und nehmen dabei keinerlei Rücksicht auf umstehende Personen. Der erste Fremde ist elegant gekleidet und das Auffälligste an ihm sind zwei gewundene Hörner, die aus seinem Kopf wachsen. Er schleudert einen Zauber nach dem anderen auf den zweiten Fremden, der sich im Kampf sehr elegant bewegt und eher an einen Akrobaten erinnert als an einen Kämpfer. Beide schenken sich nichts und auch die Charaktere werden in den Kampf verwickelt. Der Elegante muss mehr und mehr Schläge einstecken und teleportiert sich schließlich aus dem Kampfgeschehen, indem er einen kleinen Strudel erzeugt, der ihn "aufsaugt".
Zurück bleibt der zweite Fremde, ein weißhaariger Mann mit auffälligen Barteln an seinem Kinn. Er stellt sich als Ch'Adar vor und mittels eines magischen Übersetzers können die Charaktere erfahren, dass er augenscheinlich aus einer fremden Dimension hierher geschleudert wurde, und wie es aussieht nun gestrandet ist...
Die Gruppe beschließt Ch'Adar erst einmal mitzunehmen, um ihn dann in einem großen Hafen von Bord gehen zu lassen.

Das Schiff nähert sich weiterhin der Sonne und wird plötzlich in das Innere gezogen. Verwirrt stehen die Charaktere an Deck und müssen erst einmal das verarbeiten was sie da gerade sehen.
Sie befinden sich tatsächlich im Inneren der Sonne. Um sie herum befinden sich weite Ebenen, die zum Teil von der Decke herabhängen. Berge, grüne Ebenen, ein See und Wälder befinden sich über Kopf im sie herum. Eine Art Hohlwelt, jede "Seite" augenscheinlich mit einem eigenen Schwerpunkt. Der Gruppe wird allein bei dem Gedanken eventuell über Kopf zu hängen flau in der Magengegend.

Es gibt hier auch Leben, denn die "Golden Warrior" wird von mehreren fliegenden Pferden umflogen - Pegasi!? Das Interesse an den Fremden scheint aber nur sehr gering zu sein, denn kurze Zeit später verschwinden die fliegenden Pferde wieder.
Ratlos stehen die Charaktere weiter an Deck. Hier soll sich das gesuchte Artefakt befinden? Wie bizarr wird es noch werden...?

Genau, bizzar ist wohl der richte Ausdruck! Zum Glück ist das Ende dieses wirklich wirren Abenteuers zum greifen nah. Wir hätten das Abenteuer vorzeitig beenden können, doch wir waren alle einer Meinung, dass das Ganze bis zum bitteren Ende durchgezogen wird! Wenn alles glatt läuft vielleicht noch 2-3 Spielrunden - dann ist es vollbracht!