Montag, 23. April 2018

Blog-O-Quest #31 - Schwerter und Kanonen

Auch ich werde mich mal wieder am Blog-O-Quest beteiligen. Es ist schon ein paar Monate her, dass ich die Fragen zur letzen Quest beantwortet habe. Diesmal kommen die Fragen von runway61. Und schon kann es losgehen...

Vorab aber schon einmal schnell die zwei Fragen zu meinem Hintergrund beantwortet:
a) Welches Regelwerk spielst Du am liebsten / am häufigsten?
Das ist bei mir D&D bzw. mittlerweile Pathfinder! Seit über 30 Jahren spiele ich nun Rollenspiele und bin dabei nur selten von D&D und seinen Klonen weggekommen.

b) Beschäftigst Du Dich auch sportlich mit Waffen? Zum Beispiel Bogenschießen, Kendo oder bist Du Sportschütze?
Ich habe mal KK und Luftgewehr geschossen, dass ist aber schon Jahre her. Es war die Zeit als Mitglied in einem Schützenverein...

Nun aber zu den eigentlichen Fragen:

1. In D&D unterscheiden sich die einzelnen Waffen fast nur durch ihren Schadenswürfel, in Splittermond hat eine Waffe mehr Stast als Charaktere in anderen Systemen. Shadowrun hat ganze Waffenbücher während es in Fate Core kaum einen Unterschied macht, ob man mit Fäusten, Schwertern oder schweren Maschinengewehren kämpft. Wie wichtig sind Dir viele verschiedene Waffen? Wie lange ist die ideale Waffenliste?

Ich finde eine ausreichende Liste von Waffen schon wichtig, soll eine Waffe doch auch passend zu dem jeweiligen Charakter sein. Bei der Charaktererschaffung kommt es am Ende darauf an, dass die Waffe zum SC passt. Dabei kommt es dann auch noch darauf an, dass die unterschiedlichen Waffen auch unterschiedlich im Schaden, Reichweite oder gar ob sie zusätzliche Boni oder Fähigkeiten geben. Nur dann macht eine lange Waffenliste Sinn. Sollten die unterschiedlichen Waffen nur wenige oder gar keine Unterschiede aufweisen, reicht die Einteilungen eine jeweilige Kategorie.

2. Die Artussage wäre nicht komplett ohne das Schwert Excalibur. Hat in Deiner Rollenspielerfahrung schon mal eine Waffe eine ganz zentrale Rolle gespielt?

Ich kann mich nicht daran erinnern, dass eine Waffe jemals eine zentrale Rolle in einem Abenteuer oder einer Kampagne gespielt hat. Im laufe der Jahre sind einige Waffen aufgetaucht, die sagenumwobene Namen besaßen. Hier fallen mir sowohl der schwere Streitkolben unseres Klerikers aus der Al'Barak-Kampagne, dessen Name mir aber gerade partout nicht einfallen will, oder die zwergische Axt namens Rûhmol ein, die in einem selbstgeschriebenen Abenteuer vor 2 Jahrzehnten auftauchte.
3. Dein Wüstenkrieger ist fertig erstellt, fehlt nur noch die Ausrüstung. Ikonisch wäre als Waffe natürlich ein Krummsäbel, aber die Wikingeraxt macht viel mehr Schaden! Wie sehr gerätst Du in Versuchung?
Überhaupt nicht. Eine Waffe muss zu dem Charakter passen. Auch wenn die Wikingeraxt mehr Schaden macht, würde ich mich immer für den Krummsäbel entscheiden. Eventuell kann man durch Talente oder Fertigkeiten noch einiges aus der Waffe (Krummsäbel) herausholen, und es passt am Ende immer noch zu meinem Charakter!
4. Feurerwaffen in Fantasy/Fäntelalter-Settings finde ich generell nicht schlechtweil sie dem Abenteuer das gewisse Etwas geben können.
Dies ist ganz aktuell in unserem derzeitigen Spelljammer-Abenteuer der Fall. Die "Bösen" haben teilweise Steinschloss-Pistolen und unsere Charaktere mussten das ein oder andere mal feststellen, dass ein Treffer mit einer solchen Feuerwaffe sehr schmerzhaft sein kann. Die Begegnung(en) mit Feuerwaffen waren aber jeweils  nur Kurze, und auch nur speziellen Wachen vorbehalten, so dass das Gleichgewicht im Abenteuer gewahrt blieb.
5. Egal ob Bogen oder Sturmgewehr: wie haltet Ihr es in Euren Runden mit der Munition? Wird der Verbrauch nachgehalten? Muss neue Munition gekauft / gebaut / gelootet werden?
Seit dem ersten Spieltag halten wir den Verbrauch von Munition nach und müssen dafür sorgen, dass ständig der Vorrat erneuert wird.  Bei Pathfinder gehen wir mittlerweile so weit, dass wir auswürfeln, ob der Pfeil/Bolzen, der nicht getroffen hat, auch noch ein zweites mal verwendet werden kann.
Bonusfrage: Die ungewöhnlicshte Waffe, mit der einer meiner (N)SC's je einen Gegner überwältigt hat, war...
eine Socke und ein Kieselstein!
Ob ich mit dieser "Waffe" je einen Gegner überwältigt habe weiß ich gar nicht mehr. Allerdings hat mein derzeitiger Beschwörer in unsrer Al'Barak-Kampagne wieder eine solche "Waffe" für Notfälle bei sich: eine lange Socke und einen etwas größeren Kieselstein. Stopft man den Stein in die Socke hat man eine recht effektive Waffe, die einen Gegner sicherlich auf die Bretter schicken kann. Beides getrennt fällt noch nicht einmal auf, wenn man mal nach Waffen durchsucht werden sollte...







2 Kommentare:

  1. Immer wieder spannend zu lesen, wie sich unsere Ansichten doch decken ...

    Bredhaways schwerer Streitkolben aus unserer Al'Barak-Kampagne heißt übrigens Llithio -- und ist ein schwerer Streitflegel! ;-)

    Vergiss nicht runway61 in einem Kommentar mitzuteilen, dass Du teilgenommen hast, falls noch nicht geschehen.

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  2. Danke für die Gedächtnisstütze! Upps, den Kommentar habe ich mal wieder vergessen...

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