Mittwoch, 18. Oktober 2017

Heart of the Enemy - Teil 9

Es war mal wieder so weit, unsere Spelljammer-Kampagne ging in die nächste Runde. Die Charaktere sind immer noch vom plötzlichen Tod des Gnoms mitgenommen, versuchen aber ihre Mission dennoch durchzuziehen...

Die Abenteurer beschließen unter größter Vorsicht die seltsame schwarze Kugel näher zu untersuchen. Dazu steigen Alixa und Elina in das seltsame, pedalbetriebene Beiboot, welches sie zu Beginn ihrer Mission von ihrem "Auftraggeber" Silanos bekommen haben.
Galaghan hatte kurz zuvor ein Klopfen aus dem Inneren der Kugel wahrnehmen können, was Anlass war dem Ganzen auf den Grund zu gehen.
Die zwei Charaktere versuchen mit dem "Etwas" im Inneren zu kommunizieren, bekommen aber außer einem weiteren Schlag von Innen an die Wand, keine Antwort. Deshalb beschließt Alixa eine seltsam weiche Fuge, die sich auf der Außenhaut der Kugel entlang zieht, mit ihrem Dolch zu bearbeiten. Nur mühsam kommt sie mit ihrer Arbeit voran, erst als Elina ebenfalls damit beginnt in der Fuge herumzustochern kommt Bewegung in das Ganze.
Ein weiterer sehr heftiger Schlag aus dem Inneren lässt die Kugel plötzlich an der Fuge auseinanderklappen. An dem Beiboot schießt ein etwa 50cm durchmessender Tentakel auf die Golden Warrior zu und umklammert mit eisernem Griff eine der zwei Landestützen. Überrascht von dem plötzlichen Auftauchen einer solch großen Kreatur entgehen Alixa und Elina nur knapp einem weiteren Angriff. Nachdem nämlich die große Tentakel das Schiff in seinen festen Griff genommen hat, schleudern insgesamt drei kleinere Tentakeln den zwei Charakteren entgegen und verfehlen diese nur um Haaresbreite.

Der folgende Kampf ist schon eine Herausforderung für die Besatzung und die Golden Warrior wird dabei stark beschädigt. Doch am Ende stehen die Abenteurer als Sieger da und können einen Blick auf die getötete Kreatur werfen.
Der mitgereiste Elf Tolivin ist vollkommen aus dem Häuschen in Anbetracht was sie da gerade angegriffen hat. Dabei handelte es ich um einen etwa 15m langen und etwa 5-6 Jahre alten Krajen. Ein Wesen was Ähnlichkeit mit einem Kraken hat, allerdings nur einen kräftigen Tentakel besitzt. Die kleinere Tentakel, insgesamt 12 Stück, sind in einem Ring um den Großen angeordnet und dienen augenscheinlich dazu Opfer zu lähmen, um diese dann am Ende in ein großes Maul zu ziehen, welches mit seinen Mandibeln ebenfalls dem eines Kranken sehr ähnlich sieht.

Galaghan und Elina betreten vorsichtig das Innere des seltsamen, kugelförmigen Schiffes und können in der ansonsten komplett zerstörten Inneneinrichtung lediglich die skelettierte Leiche eines humanoiden Wesens mit unproportional langen Beinen, sowie ein Notizbuch finden.
Stark beschädigt setzt die Golden Warrior ihren Weg fort, in der Hoffnung die entstandenen Schäden in einem Hafen auf einem der Planeten reparieren zu können.
Von Mandar erfährt die Gruppe im Nachhinein, dass diese schwarze Kugel eine Art Raumschiff war, das laut einer Beschreibung aus einem Folianten vom Planeten Cy'Pren stammt und von Elfen konstruiert wurde. Angetrieben wurde das Schiff mittels Propellern und Alchemie und ist vor langer Zeit auf eine Expedition geschickt worden und galt seitdem als verschollen!

Rouven untersucht unterdessen das gefundene Notizbuch. Die Schrift und Sprache ist ihm zunächst unbekannt doch mittels Magie kann er den Text entziffern. Es handelt sich um die Aufzeichnungen eines gewissen Yshaa, der das Schiff gefunden und repariert hat, um damit sein "sterbendes Volk" zu retten. Dieser Yshaa stammt laut der Notizen vom Planeten Lukkum, wo er wohl auch das kugelförmige Raumschiff entdeckt hat. Zwei weitere Notizen erscheinen Rouven ebenfalls als wichtig: die Hitze der Sonne stellt keine Gefahr da und die pyramidenförmige Sonne könnte ein Portal sein, ähnlich wie die organgefarbenen "Becken" auf ein paar Planeten!

Nur langsam kann Mandar die Golden Warrior aufgrund der Beschädigungen immer weiter in die Tiefen von Shadowspace steuern. Schließlich kann Numis einen kleinen roten Punkt in der Dunkelheit ausmachen. Die Charaktere vermuten, dass es sich um ihr Ziel handeln könnte, einen roten Himmelskörper, und nehmen Kurs auf das rote Licht.
Sie sind noch einige Meilen von dem roten Licht entfernt, als sie dieses als eine Art Komet erkennen können. Allerdings kein Komet im herkömmlichen Sinn, denn das was sie da vor sich sehen ist wirklich schräg! Das Ende ist ein Schweif wie bei einem Kometen und leuchtet in den schönsten Farben des Regenbogens. Der vordere Teil jedoch stellt das riesiges Gesicht eines bärtigen Mannes dar, der aufgeblähte Wangen hat. Der gesamte Himmelskörper ist fast durchsichtig und ähnelt eher einem festeren Nebel. Im Inneren der aufgeplusterten Wangen wabert wiederum ein grünlicher Nebel.
Wie die zuvor bereisten Planeten scheint auch dieser "Komet", den die Gruppe laut ihrer Karte als Empunatus entziffern kann, wie in der Bewegung erstarrt zu sein

Die Reise durch Shadowspace wird immer seltsamer, und ihrem Ziel scheinen sie immer noch nicht näher gekommen zu sein. Doch die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt!

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